



Biographie
Tristan Schulze ist ein freiberuflicher Komponist, Cellist, Organist und Dirigent mit Sitz in Wien, Österreich.
Ursprünglich aus Sachsen in Deutschland stammend, begann Schulze seinen musikalischen Weg mit einem Cellostudium in Dresden. Er erlangte tiefgehende Einblicke in das klassische Opern- und Konzertrepertoire durch seine Erfahrung als Orchestermusiker. Zur weiteren Bereicherung seines musikalischen Wissens studierte er klassische indische Musik in Benares, Indien, bevor er nach Europa zurückkehrte, um an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Dirigieren und Komposition zu studieren. Zu seinen Studien gehörten auch Bildungsreisen nach Senegal, Argentinien und Mexiko.
Schulze war Mitbegründer des Streichtrios Triology zusammen mit Daisy Jopling und Aleksey Igudesman, für das er den Großteil des Repertoires komponierte. Das Trio hat ein umfangreiches internationales Konzertprogramm mit Auftritten in Japan, Mexiko, den USA, Australien und ganz Europa aufrechterhalten. Im Laufe seiner Karriere hat Schulze mit renommierten Künstlern wie Julian Rachlin, Janine Jansen, Wolfgang Muthspiel, Bobby McFerrin und Hans Zimmer zusammengearbeitet.
Auftragskompositionen wurden unter anderem für die Wiener Staatsoper, das Gewandhausorchester Leipzig, die Trigonale, das Theater an der Wien, das Staatstheater Braunschweig, das Symphonieorchester Klagenfurt, das Symphonieorchester Vorarlberg, Wolfgang Muthspiel, Mnozil Brass und die Niederösterreichischen Tonkünstler, Sonus Brass geschrieben. Durch die Zusammenarbeit mit Hans Zimmer und Benjamin Wallfisch entstand zudem ein umfangreiches filmmusikalisches Werk, einerseits als Solo-Cellist für Hollywood-Filme wie Alien (2024), Blade Runner 2049 (2017), Inferno (2016), Captain Phillips (2013), Twelve Years a Slave (2013) und andere. Außerdem arbeitete er als Komponist für mehrere ORF-Fernsehproduktionen.
Seit 2020 ist Tristan Schulze zudem Chefdirigent der Wiener Konzertvereinigung.